Informationen für Schulen
Das DZHW (ehem. HIS-Institut für Hochschulforschung der HIS GmbH) erhebt seit über 45 Jahren Daten zu den Bildungs- und Berufsverläufen unterschiedlicher Jahrgänge von Studienberechtigten, die an einer allgemeinbildenden oder berufsbildenden Schulen das Abitur, die fachgebundene Hochschulreife oder die Fachhochschulreife erwerben.
Die Studie ist als wissenschaftliche Längsschnittuntersuchung angelegt, d. h. sie besteht aus mehreren Teilbefragungen, die Studienberechtigte über einen längeren Zeitraum begleitet. Zu Beginn einer neuen Untersuchungsreihe, werden bundesweit Schulen bzw. Schulzweige, die zur Studienberechtigung führen, per Zufallsstichprobe ausgewählt und kontaktiert.
Für die initiale Kontaktaufnahme und den Versand der Befragungsunterlagen bitten wir um Ihre Unterstützung als Schule. Die Schulen erhalten alle notwendigen Materialien vom DZHW und übernehmen dabei eine zentrale Rolle, um die Schüler*innen zu erreichen und ihnen die Teilnahme an der Befragung zu ermöglichen. Es entstehen den Schulen keine Kosten und es werden alle Vorkehrungen getroffen, um den Aufwand so gering wie möglich zu halten.
Die Schüler*innen werden ein halbes Jahr vor ihrem Abschluss ein erstes Mal zu ihrer Schulzeit und ihren Ausbildungs- und Studienabsichten befragt. Die zweite Befragung findet ein halbes Jahr nach Schulabschluss statt und enthält Fragen zum weiteren Werdegang sowie den dabei gemachten Erfahrungen. In den weiteren Erhebungen, die im Abstand von zwei Jahren geplant sind, sollen die tatsächlich eingeschlagenen Bildungs- und Berufswege sowie die Lebensverläufe der Studienberechtigten untersucht werden.
FAQ – Häufig gestellte Fragen
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Wer finanziert die Studie?
- Das Student Life Cycle Panel wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Bildungsministerien der sechzehn Bundesländer finanziert.
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Wann kann ich mit der schulspezifischen Auswertung rechnen?
- Die erste Befragung eines jeden Abschlussjahrgangs findet schriftlich postalisch an bundesweit ca. 1.000 Schulzweigen statt. Dies erfordert einen großen logistischen Aufwand, nicht nur beim Versand der Fragebogen, sondern auch bei der Aufbereitung der Daten (Codierung offener Antworten, Datenplausibilierung und -erfassung). Der Datensatz wird ca. ein Jahr nach der Befragung fertig gestellt. Anschließend können die schulspezifischen Auswertungen beginnen, die etwa 15 bis 18 Monate nach der Befragung erstellt sind.